Bowling for Columbine
von Michael Moore, mit Michael Moore und Marilyn Manson
In Bowling for Columbine untersucht Michael Moore die Hintergründe des Amoklaufs an der Columbine High School 1999 und revolutionierte damit das Doku-Genre.
Am 20. April 1999 betraten zwei Schüler die Columbine High School, zogen ihre Waffen und töteten 12 Schüler, einen Lehrer und sich selbst. 24 weitere Schüler wurden verletzt. Der Dokumentarfilmer Michael Moore nahm dieses tragische Ereignis als Ausgangspunkt für seine bahnbrechende Dokumentation über die Waffenlobby der USA.
In Bowling for Columbine kritisiert er konkret die lockeren Waffengesetze der USA und stellt die NRA (National Rifle Association) an den Pranger. Unheimlich provokativ und ohne Rücksicht auf Verluste stellt Bowling for Columbine die Frage: “Sind wir verrückt nach Waffen – oder sind wir nur verrückt?”
Hintergrund & Infos zu Bowling for Columbine
Mit Bowling for Columbine gelang Michael Moore nicht nur sein internationaler Durchbruch als Dokumentarfilmer, sondern er lenkte auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den amerikanischen Waffenhandel und die Waffengesetze. Für seinen Mut sich derart lautstark Gehör zu verschaffen wurde Bowling for Columbine mit einer ganzen Reihe von Preisen ausgezeichnet – darunter auch ein Oscar für den besten Dokumentarfilm. Michael Moores legendärer Auftritt bei der Verleihung wird wohl jedem Oscar-Zuschauer in Erinnerung bleiben.
Insgesamt spielte Bowling for Columbine mehr als 58 Millionen US-Dollar weltweit ein und wurde damit zur dritt-erfolgreichsten Dokumentation aller Zeiten.